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IPN-Test

Der IPN-Test® wurde am Institut für Prävention und Nachsorge (IPN) in Köln entwickelt und wird seit 1994 im Fitness- und Gesundheitsbereich angewendet. Er ist ein weiterentwickeltes Testverfahren des 2- bzw. 4-Stufen-Test nach Lagerström (Lagerström 1990, 10-12). Dieser Stufentest basiert auf einer einheitlichen Norm-Soll-Leistungstabelle, nach der ein gesunder 30-jähriger Mann mit einer Leistung von (mindestens) 3 Watt/kg Körpergewicht und eine Frau mit 2 Watt/kg Körpergewicht belastet werden kann (Rost/Hollmann 1982). Man wollte ein zeitsparendes und zugleich aussagekräftiges Screeningverfahren zur Beurteilung der aeroben Leistungsfähigkeit entwickeln.

Der IPN-Test® versucht, die aerob erreichte Leistung in Watt pro Kilogramm Körpergewicht zu messen, ohne den Probanden während des Tests auf dem Fahrradergometer ausbelasten zu müssen.

Anhand individueller Angaben (Alter, Trainingshäufigkeit, Ruheherzfrequenz) wird eine Zielherzfrequenz definiert, die zugleich den Abbruchparameter darstellt. Durch diese erhält man eine Voreinstufung, die den zu erreichenden Belastungsbereich angibt. Die erzielten Resultate werden dann mit einer alters- und geschlechtsspezifischen aeroben Norm-Soll-Leistungstabelle verglichen. Aus dieser geht hervor, welche Trainingsherzfrequenz für das individuelle aerobe Ausdauertraining geeignet wäre.

Zwei Stufenschemata werden zur Durchführung des Ergometertests

empfohlen:

  • WHO-Schema (25 Watt als Anfangswiderstand, 25 Watt Steigerung alle 2 Minuten)
  • Hollmann/Venrath-Schema (30 Watt Anfangswiderstand, 40 Watt Steigerung alle 3 Minuten). Die jeweilige Einteilung wird nicht willkürlich bestimmt, sondern mit einer weiteren Tabelle. (Trunz et al. 2001)

Durch folgende Angaben wird die Voreinstufung nach dem IPN-Test® vorgenommen:

  • Alter
  • Ruhepuls
  • Trainingszustand

 

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