Winterzeit ist Fernstudienzeit

WinterzeitWenn die Temperaturen nicht gerade zum Spazierengehen, Draußensitzen und anderen Aktivitäten im Freien einladen, kuschelt euch aufs Sofa oder macht es euch am Schreibtisch gemütlich und nehmt euer Fernstudium in Angriff! Wie ihr möglichst effektiv, gewinnbringend und langanhaltend lernen könnt, verraten wir euch diese Woche ausführlich und versorgen euch mit allen nötigen Tipps und Tricks, um eure Weiterbildung problemlos zu meistern.

Heute starten wir direkt mit den Lerntipps Level 1!

Vielleicht fragt ihr euch, was man beim Lernen schon groß berücksichtigen muss und ob es tatsächlich hilft, sich Lernpläne zu erstellen, Karteikarten zu schreiben oder andere Maßnahmen zu ergreifen. Jeder Mensch prägt sich Inhalte sicherlich etwas anders ein, aber im Großen und Ganzen gibt es einige Hinweise und Kniffe, die euch auf jeden Fall helfen können, euren Lernerfolg zu optimieren, euch das Studieren leichter machen und sogar Spaß in eure Weiterbildung bringen!

Level 1: Schluss mit Chaos!

Chaos blockiert euer Gehirn – damit ihr nicht von ihm oder dem nie zu schaffenden Lernstoff überwältigt werdet, ist es wichtig Ruhe und insbesondere den Überblick zu bewahren.

Fang an, euch einen Überblick über den Lernstoff zu verschaffen. Schafft euch klare Strukturen. Das lässt sich ganz einfach mit einem Lernplan erreichen:

1. Erstellung eines Lernplans

  • Überprüft, ob all eure Materialien vollständig und komplett sind und ergänzt gegebenenfalls, was euch fehlt. Dazu gehört auch das Beseitigen von Unklarheiten z. B. das Nachschlagen unbekannter Begriffe.
  • Gliedert den Lernstoff in Kapitel / Themenbereiche und teilt ihn den euch zur Verfügung stehenden Zeiträumen zu.
  • Wollt ihr generell euer Fernstudium strukturiert angehen, könnt ihr euch an den Ablaufplan halten, den ihr zu Beginn erhalten habt oder ihr könnt diesen für eure Bedürfnisse und euer Tempo variieren. Falls ihr auf eine Abschlussprüfung lernt, ist es sinnvoll, die einzelnen Einheiten den verbleibenden Tagen bis zum Test zuzuordnen.
  • Versucht, möglichst gleichgroße Einheiten zu schaffen, indem ihr besonders große Themenblöcke aufspaltet
  • Achtet auf eine realistische Einteilung der Bereiche und darauf, dass die Menge des Lernstoffs zu bewältigen ist. Nichts ist frustrierender, als wenn man nicht so weit kommt, wie man gerne möchte, obwohl man alles gibt.
  • Haltet euch an feste Lernzeiten und setzt euch kleine Ziele, um den maximalen Lernerfolg zu haben. Räumt euch außerdem unbedingt Lernpausen und etwas Freizeit zum Erholen ein.
  • Wichtige Dinge solltet ihr vorher erledigen, sodass ihr euch ungestört konzentrieren könnt.
  • Belohnt euch für erreichte Ziele und würdigt eure Leistung, ihr habt es verdient

Soviel zur Planung und Herangehensweise, jetzt geht es ans Eingemachte.


2. Das Lernen

  • Jeder Mensch muss für sich selbst die geeignetste Lernmethode herausfinden, um größtmöglichen Erfolg dabei zu haben. Seid ihr eher der visuelle, auditive, kommunikative oder motorische Lerntyp? Um dies herauszufinden gibt es auch online diverse Tests, die euch als grobe Orientierung dienen können, um euch besser einschätzen zu lernen.
  • Versucht, so gehirngerecht wie möglich zu lernen, das heißt, die linke und rechte Gehirnhälfte miteinander zu verbinden und den Lernstoff über möglichst viele Kanäle aufzunehmen (z. B. lesen, schreiben, vorsagen… etc.)
  • Fasst den zu lernenden Text zusammen, indem du das Wichtigste unterstreichst und noch einmal abschreibst, Regeln hervorhebst, mit Farben arbeitest, den Stoff gliederst oder ähnliches.
  • Tragt den zu lernenden Stoff jemandem vor. Es spielt keine Rolle, ob euer Zuhörer in der Thematik versiert ist, das Vortragen, Formulieren und Verbalisieren alleine unterstützt bereits den Lerneffekt.
  • Vergesst nicht, dass ihr euch jederzeit in eurer Lerngruppe im Online Campus austauschen und gegenseitig helfen könnt. Häufig ist gemeinsames Lernen eine tolle Möglichkeit weiterzukommen und mit Spaß an die Sache heranzugehen.
  • Erstellt eigene Tests und überprüft damit, ob ihr den Lernstoff umsetzen könnt. Man kann beispielsweise mögliche Fragen auf Karteikarten notieren und sich abfragen lassen – für die Old School Lerner auf echten Karteikärtchen, für Digitalbevorzugende per Karteikarten-App.
  • Die goldene Regel hat sich seit eurer Schulzeit allerdings nicht geändert, denn mehrfaches Wiederholen ist und bleibt das A und O des Lernens, also wiederholt, wiederholt, wiederholt…


3. Arbeitsplatz und Arbeitsklima

  • Um euren Lernplan einhalten und erfolgreich lernen zu können, solltet ihr einen guten, konzentrationsfähigen Arbeitsplatz finden.
  • Sorgt dafür, dass euer Arbeitsplatz ruhig und aufgeräumt ist, sodass ihr nicht von anderen Geräuschen oder Sachen abgelenkt werdet. Schaltet den Fernseher aus, legt euer Smartphone weg oder geht am besten direkt in den Flugmodus. Manchen fällt Lernen mit Musik leichter, darum geht es bei einem ruhigen Arbeitsplatz auch nicht darum, in völliger Stille über Lehrskripten zu brüten, sondern die Atmosphäre zu entspannen und so konzentrationsförderlich wie möglich zu gestalten.
  • Haltet eure Lernmaterialien, von Stiften und Notizzetteln über Bücher, Tablet, Lehrskripte bis hin zu Kopfhörern und allem, was ihr sonst so braucht, vollständig, greifbar und funktionsfähig.
  • Um euer Gehirn leistungsfähig zu halten, müsst ihr euren Körper gut mit allem versorgen, was er benötigt. Dazu gehört genug trinken und ein konstanter Blutzuckerspiegel, also stellt euch eine volle Wasserflasche griffbereit und legt euch Müsliriegel oder Studentenfutter parat. Zu zuckrige Snacks sollten allerdings vermieden werden, anstelle von Schokoriegeln wären beispielsweise Äpfel, Mandarinen oder Nüsse zu empfehlen. Denkt daran, den Raum ab und an zu lüften, denn frische Luft kann neuen Sauerstoff besser aufnehmen und tut euch darum beim Lernen besonders gut.


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