Impuls der Woche: Herzensangelegenheiten 2

Newsbeitrag - Herzensangelegenheiten Teil 2

Vergangene Woche haben wir euch zum Thema Herzgesundheit informiert. Zu Beginn ging es um die Herkunft des Herzsymbols, dann um die allgemeine Funktionsweise und Fakten über das menschliche Herz und anschließend wurden euch unsere alltagstauglichen TOP 5 für ein gesundes Herz vorgestellt.

Nun möchten wir den Schwerpunkt auf die Herzgesundheit im Hinblick auf mentale Aspekte lenken. Genauso, wie ein gesundes Essverhalten und regelmäßige Ausdauereinheiten das Herz stärken, wirken sich auch Entspannung und Stressbewältigung positiv aus. Ausreichend Schlaf und Erholungsphasen dienen der Regeneration des Herzens. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Stress, Angst, Schlafmangel und Hektik unser Herz belasten.

Darum lautet die oberste Devise: harmonisiert euren Alltag, findet eure innere und äußere Balance!

Ein Schlüssel dazu kann ein gesunder Optimismus darstellen, der eure Einstellung grundlegend verändert und euch guttut. Wie man mit Mentaltraining zu dieser gewinnbringenden Einstellung gelangt, verrät Mentaltrainer Martin Sutoris.

Ist das Glas halbvoll oder ist es halbleer? Das ist eine Frage der Einstellung, der sogenannten „Mentalität“. Menschen denken allzu oft, dass die eigene Einstellung „fix“ sei und es nur sehr umständlich, wenn nicht unmöglich sei, diese zu ändern. Doch es geht!

Man denke an Kinder, die das genannte Beispiel mit dem halb befüllten Glas nicht verstehen: Wenn ich ein kleines Glas mit Wasser nehme und das randvoll mache (sagen wir 300 ml Wasser), denken Kinder, dass darin mehr Wasser ist, als wenn ich ein riesengroßes Glas nur halb voll mit 500 ml befülle. Wenn man durch Umschütten in ein neutrales Gefäß verdeutlicht, sprich visualisiert, wo nun wirklich mehr Wasser drinnen ist, fängt das Kind an zu lernen...

Genauso ist es auch bei uns erwachsenen Menschen. Wir müssen, auch wenn wir es rational nicht glauben können, uns zuerst vorstellen, also visualisieren, wie wir in herausfordernden Situationen anders denken und handeln. „Das Universum hat Grenzen, die Vorstellungskraft ist unendlich“, sagte bereits Albert Einstein. Doch das müssen Erwachsene oft für sich nochmals lernen und erfahren.

Die Fähigkeit, in herausfordernden Situationen an die eigene Kompetenz zu glauben, heißt Optimismus. Optimistische Menschen haben die folgenden zwei mentalen Grundeinstellungen:

  • Ich habe die Kontrolle über mich und mein Leben.
  • Ich bin fähig – was ich anfange, gelingt mir.

Optimisten leben länger, sind gesünder, erfolgreicher und resistenter gegen Stress – das belegen zahlreiche Studien.

Lenkt euren Blick auf eure Stärken. Vertraut auf eure Fähigkeiten. Wenn das gelingt, strahlt ihr das entsprechend aus und erhaltet positives Feedback.
Wenn ihr vor einem Problem steht, fragt euch „Was fällt mir jetzt Schlaues ein, welche Möglichkeiten habe ich?“

  • Entwickelt eine „Ich-kann-Einstellung“. Sucht euch regelmäßig eine Herausforderung, um euch selbst diesen Satz zu beweisen. Kinder sind hierbei euer bestes Vorbild!
  • Begegnet Misserfolgen mit der Einstellung „Dieses Mal hat es nicht geklappt. Ich gebe mir eine zweite Chance und fokussiere das, was ich besser machen kann“.
  • Begegnet Kritik mit der mentalen Einstellung „Das ist eure Meinung – ich bin gut so wie ich bin und ich entscheide selbst, wer was und wie an mir zu bewerten hat.“
  • Erinnert euch jeden Abend vor dem Einschlafen an positive Tagesereignisse und fragt euch, was ihr persönlich zu deren positivem Verlauf beigetragen habt.
  • Setzt euch bewusst konkrete Ziele und visualisiert einen inneren Film, in dem ihr Protagonist im bereits erreichtem Ziel seid.

Viel Erfolg!

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