Superfood der Woche: Matcha - das gründe Wunder!

Matcha-Tee

„Matcha“ nennt man die feingemahlenen Grünteeblätter des Tencha-Teestrauches, der einen Monat vor der Ernte abgedunkelt wird, sodass ein geschmacklich hochwertiges mild-herbes Produkt entsteht. Nachdem die geernteten, dunklen Teeblätter gedämpft und getrocknet wurden, verfeinert man sie ohne grobe Blattgefäße per Steinmühle zu feinem Pulver.
Bekannt als traditionelles, japanisches Superfood soll Matcha-Tee extrem gesund sein, ein richtiger Muntermacher, der Energie liefert, krankheitsvorbeugend sein soll und beim Abnehmen unterstützt. Wie wir bereits gelernt haben, ist solchen Aussagen nicht vorbehaltlos Glauben zu schenken, doch bisher weiß man zumindest so viel über Matcha-Tee, dass er einiges davon wirklich auf dem Kasten hat!

Was steckt im Matcha-Tee?
Matcha-Tee ist extrem reich an Vitamin A, B, C und E und enthält an Flavonole gebundenes Teein, das erst im Darm seine Wirkung freisetzt und somit kein „aufgeregter Wachmacher“ wie Kaffee ist, sondern auf schonende Weise seine kräftige Wirkung entfaltet. Die Stoffe Tannin und die seltene Aminosäure L-Theamin binden sich erst im kochenden Wasser an das enthaltene Teein und wirken durch die verzögerte Entfaltung sanfter und länger als koffeinhaltige Getränke.

Somit bringt Matcha den Kreislauf in Schwung, macht munter und hebt die Stimmung. Außerdem wird man entspannt, konzentrations-, leistungs- und aufnahmefähiger. Zusätzlich unterstützt Matcha durch eine desinfizierende Wirkung die Heilung und Stabilität der Magen-Darm-Flora und fördert so das Immunsystem.
Auch Proteine sind in großzügiger Menge enthalten und ebenso viele Bausteine dieser, sodass sich das grüne Getränk durchaus als Unterstützung beim Abnehmen eignet, jedoch natürlich - es ist kaum überraschend – kein alleiniger Problemlöser ist.

Kalzium, Eisen, Kalium, die Vitamine A, B, C und E und Catechine liefern dem Körper weitere wichtige Nährstoffe.
Matcha ist übrigens ein Extrakt und kein Aufguss, weshalb die wertvollen Inhaltstoffe wesentlich höher konzentriert sind, als bei herkömmlichen Grüntees.

Varianten von Matcha
Neben der traditionellen Zubereitung mit nicht mehr ganz kochendem Wasser, das man über 1-2 Bambuslöffel Matcha-Pulver gießt und dann mit dem feinen Bambusbesen in einer M-Bewegung aufschäumt, haben Matcha-Freunde eine ganze Wunderwelt an grünen Rezepten kreiert. Smoothies, Eis, Cocktails, Gebäck oder Heißgetränke, der japanischen Heilteepflanze sind keine kulinarischen Grenzen gesetzt! Besonders beliebt ist derzeit die aromatische Matcha-Vanille-Latte, die durch herbe Süße und wohltuende Wärme glänzt.

Das Beste zum Schluss
Nicht nur ein Alleskönner in Sachen Gesundheit, Matcha-Tee passt mit seiner giftgrünen Farbe schaurig-schön zu Halloween!

Wunderbare, in Grün gehüllte Gruselrezepte wie matchafarbene Cookies in Fingerform oder glibbergrüne Cupcakes finden sich großzügig durch die entsprechende Google-Suche…

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