Level 2: Lerntipps für kinderleichtes Verständnis!

Baby am Laptop
Kinderleichtes Lernen!

Gratulation – ihr habt Level 1 der Lerntipps gemeistert und nehmt euch jetzt die nächste Stufe vor. Ihr könnt Lernpläne erstellen und für einen lerngerechten Arbeitsplatz sorgen. Jetzt zeigen wir euch verschiedene Lerntechniken, die gehirngerecht anzuwenden sind – sucht euch einfach eure Favoriten heraus und integriert sie in eure Weiterbildung! So kinderleicht war Lernen noch nie!

Level 2: Methoden und Techniken für mehr Lernerfolg!

1. Mind-Map: die Landkarte des Verstandes
Der Vorteil bei der Mind-Map-Technik ist vor allem, dass ihr schnell einen Überblick über den Lernstoff bekommt und gut eure Gedanken ordnen und Zusammenhänge erkennen könnt. Es werden beide Gehirnhälften miteinander verbunden, sodass die gelernten Informationen besser gespeichert und wieder abgerufen werden können.

TIPP: Mittlerweile gibt es auch für den PC diverse Mind-Map-Programme oder Apps für euer Tablet, die ihr nutzen könnt!

Und so wird´s gemacht…

Das Hauptthema, das Problem, die Fragestellung wird als erstes in die Mitte des Blattes geschrieben und eingekreist. Von diesem Punkt aus gehen jetzt wie bei einem Baum mehrere Äste und Nebenzweige mit Unterpunkten weg. Umso kreativer eure Mind-Map ist, umso besser bleibt sie im Gedächtnis. Wiederholungen erhöhen den Wiedererkennungswert und somit das Speichern im Gehirn.

2. Die Spickzettelmethode
Hier wird das Wichtigste auf einen Zettel ordentlich und gut strukturiert aufgeschrieben. Durch das Eingrenzen des Lernstoffes auf das Wesentliche und das Festhalten auf einem „Spickzettel“ lernt ihr nämlich bereits. Wiederholt euren Spickzettel immer wieder, bis ihr den Lernstoff könnt. Natürlich wird der Spickzettel bei der Prüfung zu Hause gelassen – ihr braucht ihn sowieso nicht, ihr kennt ihn mittlerweile auswendig.

3. Das Lernplakat
Auf einem großen Plakat haltet ihr alle wichtigen Informationen, die ihr euch merken wollt, kurz und ordentlich, fest. Diese Methode ist gut geeignet für das Üben von Merksätzen, Formeln, Vokabeln oder Rechtschreibregeln. Platziert das Plakat gut sichtbar in eurem Sichtfeld, sodass ihr es euch immer wieder in Erinnerung ruft und es euch einprägt. Auch hier gilt natürlich: Umso optisch ansprechender (z. B. durch Farben, Zeichnungen, Bilder u. s. w.) das Plakat gestaltet ist, umso öfter werdet ihr hinschauen und es memorieren.

4. Das Karteikartensystem
Das Karteikartensystem ist bereits vielen bekannt und erfüllt viele Kriterien des gehirngerechten Lernens, da die linke und die rechte Gehirnhälfte miteinander verbunden werden. Es eignet sich ebenfalls für viele Bereiche, wie Lernen von Fakten, Formeln und grammatischen Regeln oder zum Lernen von Vokabeln und Begriffen. Die Karteikarten sollten nicht zu klein oder zu groß und noch nicht beschriftet sein. Zur Unterteilung von Themengebieten könnt ihr farbige Karteikarten verwenden und durch unterschiedliche Farben bei der Beschriftung Bereiche kennzeichnen, z. B. rot für Grammatikregeln, blau für Vokabeln usw.. Auf der Vorderseite wird ein Begriff, ein Wort oder eine Frage aufgeschrieben und die Rückseite mit der entsprechenden Erklärung bzw. Antwort versehen. Wiederholt die Karten bis ihr sie könnt. Die bereits gelernten Karten werden nach hinten gesetzt, sodass nur noch die unbekannten Karten vorne sind. Dadurch habt ihr einen guten Überblick über die noch zu lernenden Karten.

TIPP: Auch für die Karteikartentechnik gibt es hilfreiche Apps, die es euch ermöglichen, bequem unterwegs ein bisschen zu lernen, wenn ihr auf den Bus wartet, in der Bahn oder im Wartezimmer sitzt und ihr euch die Zeit sinnvoll vertreiben wollt.

5. Nutzt das Internet!
Im Web findet ihr tolle Möglichkeiten, wie ihr noch effektiver lernen könnt. Es gibt viele Videos, Podcasts, Grafiken, Präsentationen, eJournals und vieles mehr, das ihr nutzen könnt, dass euch garantiert nicht langweilig wird und alle Themen ausführlich abgedeckt werden. Achtet aber darauf, einzelne Materialien kritisch einschätzen zu lernen, denn natürlich ist qualitative Hochwertigkeit nicht immer gegeben.

TIPP: Viele Universitäten, Hochschulen und Bibliotheken stellen Materialien zur Verfügung, die man nutzen kann.

Doch nochmal die Basics anschauen? Das könnt ihr hier!

Habt ihr schon den Lerntypentest gemacht? Ihr findet ihn hier!

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