Richtige Atmung heilt – falsche Atmung macht krank!

Eine kräftige und tiefe Atmung versorgt den menschlichen Körper mit dem lebenswichtigen Sauerstoff und spendet so den Organen, Muskeln, dem Herz und Kreislauf Vitalität und Frische. Durch das bewusste Atmen wird die Konzentrationsfähigkeit wiederhergestellt oder verbessert, wodurch die eigenen Gedanken und Gefühle bewusster wahrgenommen werden können.

Mit einer dauerhaft flachen Atmung, welche z. B. in stressigen Situationen unbewusst eintritt, erhöht sich die Atemfrequenz während die Qualität der Atmung jedoch abnimmt. Langfristig kann diese Atemweise nicht nur zu Verspannungsschmerzen und Kopfschmerzen führen, auch Asthma, Arthrose, Depression, Allergien oder Rheuma können die Folge sein.

1908 fand der Russische Wissenschaftler Verigo heraus: Wenn das menschliche Blut zu wenig Kohlendioxid. „Zu viel“ Atmung spült das Kohlendioxid heraus. Empfohlen wird daher drei Liter Luft pro Minute einzuatmen, wie es eigentlich von der Natur vorgesehen ist.

Ziel sollte es sein, die Atemfrequenz zu reduzieren und zugleich die Atemqualität zu erhöhen. Mit der Zwerchfellatmung kann z. B. der Level an oxidativem Stress reduziert werden und Athleten so vor schädlichen Langzeitwirkungen durch die freien Radikale geschützt werden. Dies stellten italienische Forscher der Universität Camerino fest.

Ein tägliches 30-minütiges Training mit kontrolliertem Atmen, z. B. in Verbindung mit Entspannungsmethoden, wird empfohlen, um langfristig bestehende Beschwerden zu lindern oder eben erst das Entstehen dieser zu verhindern.