Tipps gegen den Lagerkoller

Viele der Corona-Maßnahmen gehen bis Mai in die Verlängerung. Neben unterschiedlichen Kontaktverboten gilt nach wie vor die Devise: Stay at home. Doch mal ehrlich – wer kann und will das noch weiter durchziehen? Denn der Keller ist inzwischen ausgemistet, die Wände sind gestrichen, Netflix ist komplett durchgeguckt und die Klopapiervorräte reichen für die nächsten 2 Jahre. Was nun? Mit den folgenden Tipps wird das „Stay at home“ etwas einfacher.

Viele der Corona-Maßnahmen gehen bis Mai in die Verlängerung. Neben unterschiedlichen Kontaktverboten gilt nach wie vor die Devise: Stay at home. Mit den folgenden Tipps wird das „stay at home“ etwas einfacher. Mehr dazu in diesem Blogbeitrag.

Coaches vertreten die Ansicht, dass eine Krise vor allem dafür da ist, positive Veränderung zu generieren, die Situation als Chance zu nutzen und mit etwas Neuem daraus hervorzugehen. Wenn man derzeit weniger draußen machen kann, so sollte man nach „innen“ gehen und mal das tun, was man sonst nicht tun würde. Hier sind einige Tipps, die mentale Abwechslung bieten und die grauen Zellen in Bewegung halten:

  • Konzentrationsübungen, Gedächtnistraining, Logikrätsel, etc.: Dein Kiosk um die Ecke hat bestimmt entsprechende Zeitschriften im Regal. Ein Beispiel für eine Übung: Zähle von 100 in Siebener-Schritten rückwärts.
  • Atem-, Entspannungs-, Achtsamkeits- & Meditationsübungen: Die Einkehr nach Innen lässt einen den Stress von Außen leichter vergessen und vor allem verarbeiten. Ein Beispiel für eine Atemübung: Ganz langsam und im eigenen Wohlfühl-Tempo einatmen und bis 4 zählen. Weitere 4 Zählzeiten den Atem einbehalten. Dann beim Ausatmen bis 6 zählen. Und abschließend nochmals bis 6 zählen und luftleer bleiben, bevor man mit dem 4-4-6-6 Rhythmus von vorne beginnt.
  • Visualisierungen – ein Bild sagt mehr als tausend Worte. So wie Sportler das Mentale Training nutzen um sich auf zukünftige Situationen vorzubereiten, kann man das auch „privat“ zu Hause tun. Man malt sich bildlich vor dem geistigen Auge aus, was man wieder tun kann und wird, wenn die Corona-Maßnahmen vorbei sind. Neurowissenschaftlich gesehen kann das Gehirn nicht ganz zwischen realen und imaginierten Bildern unterscheiden – daher fühlt sich Kopfkino manchmal an, wie echter Urlaub.
  • Fähigkeiten: Lerne etwas Neues (Fernstudium, Spiele, Sportart, etc.) oder Reaktivere alte Fähigkeiten (z.B. ehemalige Sprachkenntnisse). Nichts hält mental besser fit, als zu lernen!
  • Soziale Kontakte: Der Mensch ist ein Herdentier und braucht die Gemeinschaft und den Austausch. Gerade jetzt spielen soziale Medien ihren wirklichen Nutzen aus – gerade diejenigen, die eine Videoübertragung ermöglichen. Wer hat seine Oma schonmal per WhattsApp-Videoanruf kontaktiert… Wenn nicht jetzt – wann dann?!
  • Positive Fokussierung: Frage dich, was derzeit (trotz Krise) gut für dich läuft. Und: schmiede Pläne, was du nach der Krise tun kannst, was du dir vorher nicht ermöglicht bzw. erlaubt hast.

Zusammenfassung

Also: PC, TV, Streaming, WLAN – direkt jetzt ausmachen und aktiv werden! Die Decke fällt nur denen auf den Kopf, die den Kopf auch hinhalten!

Autor des Magazinbeitrages

Martin Sutoris

  • Mentaltrainer
  • Kommunikationstrainer
  • Dozent und Tutor der Academy of Sports

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