Social Media für Ernährungsberater
Facebook, Instagram und Co.. Für viele von uns ist das noch immer Neuland und etwas, wo sich vor allem junge Menschen austauschen oder lustige Katzenvideos ansehen. Jedoch bergen die sozialen Medien für Jung und Alt neue Möglichkeiten, sich beruflich weiterzuentwickeln und vor allem von neuen Kunden gesehen zu werden.
Sicherlich ist dir völlig klar, dass dein Erfolg bei Kunden als Berater maßgeblich davon abhängt, ob deine vorherigen Kunden dich weiterempfehlen oder nicht. Diese klassische Form des Marketings ist immer noch zentraler Bestandteil deiner Unternehmung und deines guten Namens als Coach. Dadurch werden mehr Menschen auf dich aufmerksam und deine Leistungen werden präsentiert.
Nichts anderes geschieht mit einem gelungenen Internetauftritt – mit dem Unterschied, dass du dort viel mehr Menschen viel einfacher erreichen kannst. Während die meisten Ernährungsberater und Dienstleister generell mittlerweile eine eigene Homepage pflegen, stehen noch immer einige mit den sozialen Medien auf Kriegsfuß oder haben einfach noch nicht viel Erfahrung damit. Leider verschenkst du somit riesiges Potenzial. Hast du dich denn einmal gefragt, wie potenzielle Kunden auf dich oder deine Homepage aufmerksam werden sollen? Sichtbarkeit lautet hier der zentrale Begriff. Diese sollte sowohl offline im klassischen Sinne, als eben auch online ausgeprägt sein, damit du dich und dein Angebot präsentieren kannst.
Denn unglücklicherweise ist es wirtschaftlich gesehen nutzlos, wenn du ein top ausgebildeter Berater mit jahrelanger Erfahrung bist, es aber niemand weiß. Wer dagegen einen aussagekräftigen Online-Auftritt hat und in mehreren Netzwerken aktiv ist, der profitiert schon bald von neuen Kundenanfragen, Kooperationen und hoher Sichtbarkeit.
Doch wo solltest du vor allem aktiv sein und wie? Das kommt sehr stark auf deine Zielgruppe an. Ein allgemeines berufliches Netzwerk bieten Plattformen wir XING oder LinkedIn. Dort kannst du dich mit Partnern vernetzen und bist vor allem für Geschäftskunden sichtbar. In diesen Netzwerken ist ein professioneller Geschäftsauftritt wichtig. Dieser reicht vom Profilbild über Lebenslauf bis hin zu Rechtschreibung und Grammatik. Doch auch Netzwerke für den privaten Gebrauch wie Instagram oder Facebook bieten gute Möglichkeiten eine Business-Seite zu erstellen und zielgruppenspezifisch zu werben. Hier ist der Umgang etwas lockerer und vor allem die Authentizität von Bedeutung. Wichtig ist dabei, dass du gute Inhalte zeigst, die für deine Zielgruppe relevant sind und im besten Fall auch zum Kaufen animiert. Bei der Auswahl der Netzwerke ist weiterhin entscheidend, ob deine definierte Zielgruppe auf diesem Medium aktiv ist.
Wer beispielsweise Online Beratungen anbietet, sollte dafür nicht in einer Lokalzeitung werben. In weiteren Schritten kannst du über dein privates Profil auf deine Geschäftsseite verweisen oder zielgerichtete Links auf deine Website platzieren. Mache dir jedoch bewusst, dass der Aufbau einer Reichweite Zeit und Mühe in Anspruch nimmt. Sieh dies jedoch als lohnenswerte Investition an, in der du dich selbst über deine Zielgruppe, dein Angebot und deine Außenwirkung reflektierst und deinen unternehmerischen Horizont erweitern kannst.
Zusammenfassung
Die Nutzung der sozialen Medien bietet große Chancen für Ernährungsberater, die eigene Sichtbarkeit zu vergrößern und die Zielgruppe besser kennenzulernen. Wer die Regeln des Internets versteht, gewinnt neue Kunden und darüber hinaus eine gesunde Selbstreflektion über Eigendarstellung, Konkurrenz und Marktsituation.
Autor des Magazinbeitrages
Alexander Seifried
- B.Sc. Ernährungsmanagement und Diätetik
- Dozent und Tutor der Academy of Sports
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