Präventives Training - Reduktion des Risikos von schweren Knieverletzungen

Verletzungen im Sport oder im Alltag passieren und können nie ganz verhindert werden. Dennoch ist die Aufgabe eines Reha- und Fitnesstrainers nicht nur die Wiederherstellung oder das „Fit bekommen“ des Patienten oder Kunden nach einer Knieverletzung, sondern auch die Reduktion von Risikofaktoren vor einer erneuten Verletzung. Im Speziellen geht es in diesem Beitrag um schwere Knieverletzungen (Kreuzbandrupturen), die meist eine lange Ausfallzeit bedeuten.

Jedes Training, jedes Reha Training und jedes Fitnesstraining sollte Übungen aus dem Kraft- und Konditionstraining enthalten, die Risikofaktoren für schwere Knieverletzungen ausschalten bzw. minimieren. Es ist relativ einfach, das Risiko eines Kreuzbandrisses zu mindern, aber man muss systematisch vorgehen. Folgende Punkte sollten alle Teil eines präventiven Trainings sein:

  • Aktives Warm-up,
  • Schnellkraft und Stabilität,
  • Kraftentwicklung (im besten Falle auf einem Bein),
  • Training von Richtungswechseln (Richtungswechsel und kontrolliertes abstoppen lernen) und ein
  • Konditionstraining für die Richtungswechsel.

Alle diese Punkte sollten im besten Fall in einem funktionellen Training erarbeitet werden. Also möglichst weg von Kraftmaschinen – hin zu Bodyweight Workouts und freien Übungen. Orientiert euch an der Sportart eures Kunden/Patienten bzw. an deren Arbeitsumfeld. Ein Fußballer wird anders betreut als ein Tennisspieler. Ein Bürojob erfordert ein anderes Augenmerk als ein Job im Handwerk.

Zusammenfassung

Präventives Training von Kreuzbandverletzungen gehört in jeden Trainingsplan. Mit jeder Kreuzbandruptur beginnt mit dem ersten Training das präventive Training um das Risiko vor einer erneuten Verletzung zu minimieren.

Ein systematischer Aufbau eines Trainingsplans ist in diesem Fall das A und O. Dennoch gilt auch hier: Qualität geht vor Quantität. 

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