Mentaltraining im Personal Training nutzen

Personal Training boomt! Doch nur ein Personal Trainer, der echte und nachhaltige Veränderung bei seinen Kunden generieren kann, ist ein guter Personal Trainer. Die meisten Kunden eines Personal Trainers haben diese und ähnliche Ziele: Gewicht reduzieren (bzw. Fett abbauen), Fitness steigern (bzw. Muskelmasse aufbauen), Ernährung umstellen (bzw. weniger „Schweinskram“ essen). Es ist völlig klar, dass hierbei eine individuelle Anleitung durch einen erfahrenen Personal Trainer deutlich bessere Ergebnisse bringt, als die Teilnahme an Gruppenkursen oder Online-Tutorials bzw. das Lesen eines Ratgebers. Doch leider setzen Teilnehmer ihre Ziele nur kurzzeitig um – sobald die positive Unterstützung des Personal Trainers ausbleibt, verfallen viele Kunden wieder in ihre alten Handlungsmuster:

  • Sofa statt Training,
  • Schokolade statt Smoothie,
  • Schwabbelbauch statt Sixpack.

Mit Hilfe des Mentaltrainings können Personal Trainer ihre Kunden langfristiger beeinflussen und somit eine bessere Empfehlungsquote erreichen.

Erfolgreiches Mentaltraining verfolgt drei Prinzipien.

Es nutzt:

  1. klare Zieldefinitionen
  2. den inneren Dialog
  3. Visualisierungen

Und so nutzt du diese Prinzipien im Personal Training, wie sie auch im Leistungssport eingesetzt werden.

1) Vereinbare mit deinem Kunden klare Ziele anhand der SMART-Kriterien. Demnach müssen Ziele: 

  • Spezifisch: nicht „viel abnehmen“, sondern genau z.B. „3 Kilo abnehmen“ definieren
  • Meßbar: Meilensteine festlegen, um zu erkennen, ob man auf einem guten Zielkurs ist
  • Attraktiv: das Ziel muss den Kunden emotional triggern und darf nicht nur mit Anstrengung assoziert sein
  • Realistisch: formuliere das Ziel ZUSAMMEN mit dem Kunden so, dass ER/SIE es für realistisch halten KANN
  • Terminiert: klare Termine für Meilensteine und Endziel setzen 

2) Entwickle Motivationssprüche für den inneren Dialog.

Personal Training boomt! Doch nur ein Personal Trainer, der echte und nachhaltige Veränderung bei seinen Kunden generieren kann, ist ein guter Personal Trainer. Wenn der Kunde z.B. das Problem hat, abends noch Schokolade essen zu „müssen“, soll er sich selber innerlich so etwas sagen wie „Wenn du das isst, wirst du fett und du erreichst nie deine Ziele – willst du das wirklich?! Lege die Schokolade weg und nimm dir einen Apfel.“ Oder wenn er regelmäßig das selbstverantwortliche Training schwänzt, kann helfen: „Wenn du nicht trainierst, verlierst du selbst gegen dich und du wirst dich miserabel fühlen. Denke dran, dass du dich nach dem Training immer gut fühlst und stolz auf dich sein kannst.“ Finde passende Aussagen für alle Problemsituationen deines Kunden und schreibe sie deutlich lesbar auf jeweils einen Zettel.

3) Visualisieren: ein Bild sagt mehr als 1000 Worte – das gilt auch in der menschlichen Psychologie!

Suggeriere deinem Kunden zu Beginn der Zusammenarbeit ein sinnliches Bild, zum Beispiel: „Schließe einmal die Augen und stelle dir vor, du hättest deine Ziele schon erreicht: male dir genau aus, wie du dann aussiehst: du stehst vor dem Spiegel und siehst deinen Traumkörper; dein Gesicht zeigt ein selbstbewusstes Lächeln; du fühlst dich zufrieden und stolz; deine Freunde sagen dir, wie toll sie deine Entwicklung finden; du hast den Weg aus eigener Kraft geschafft, durch Höhen und Tiefen, mit Verzicht und Genuss, mit Schweiß und Kraft! Nimm das gute Gefühl in jeder Zelle wahr, das du nun hast und merke dir dieses Bild gut. Denke jedes Mal an dieses Bild, wenn du nicht genug Motivation verspürst.“ 

Zusammenfassung

Innere sinnliche Bilder triggern Menschen besonders gut. Sie sehen dadurch nicht nur die Mühe, sondern das positive Endziel verbunden mit einem guten Gefühl. Der innere Dialog und auch die klare Zieldefinition untermauern den Willen, den es zur Zielerreichung braucht. So gelingt sportliche Veränderung nachhaltig und deine Arbeit als Personal Trainer wird deutlich effektiver!

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