Food Trends 2020

Neues Jahr – neue Regeln? Jain, was zum Beispiel in der Modewelt schon lange normal ist, etabliert sich auch in der Ernährungs-und Lifestylebranche. Jedes Jahr scheinen neue Trends das Verhalten der Konsumenten zu beeinflussen. Viele halten sich allerdings auch deutlich länger und scheinen das Bewusstsein der Menschen langfristig zu verändern. Nicht selten stehen dahinter auch kommerzielle Interessen der Marktteilnehmer. Jedoch treten auch politische und oder umweltbewusste Aspekte mehr in den Vordergrund. Welche Ernährungsweisen dieses Jahr wichtig sind, erfährst du hier.

Jedes Jahr scheinen neue Trends das Verhalten der Konsumenten zu beeinflussen. Viele halten sich allerdings auch deutlich länger. Welche Ernährungsweisen dieses Jahr wichtig sind, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Trends entstehen meistens aus den aktuellen Gegebenheiten einer Gesellschaft und berücksichtigt somit automatisch die Lebenshintergründe der Menschen, die die Trends praktizieren. Durch einen zunehmend beschleunigten Alltag greifen immer mehr Menschen zu Snacks, anstatt zu festen und größeren Mahlzeiten. Das Snacken ist flexibler, geht leicht „to go“ und liegt nicht schwer im Magen. Daher scheinen viele kleine Mahlzeiten ideal für Vielbeschäftigte.

Allerdings besteht eine höhere Gefahr bei vielen Mahlzeiten größere Energiemengen aufzunehmen als bei wenigen, wenn man nicht genau auf die Kalorien achtet. Wer außerdem sein Essen nicht vorkocht und in kleine Portionen teilt, snackt leichter auch ungesund. Doch gerade in größeren Städten nehmen sich immer mehr Menschen nicht mehr immer die Zeit zum ausgiebigen Essen und wollen somit Zeit sparen. Daraus ergibt sich bereits der nächste Food Trend 2020.

Das sogenannte Urban Food beschreibt die steigende Nachfrage nach natürlichen und alternativen Lebensmitteln vor allem in Städten. Hierbei geht es um neuartige aber auch gesunde Lebensmittel wie Bio, Vegetarisch/Vegan oder weitere alternative Ernährungsformen und die dazugehörigen Lebensmittel. Diese finden sich vermehrt auch in Supermärkten und entsprechen den langlebigen „Trends“ Veganismus oder der Clean-Eating Bewegung. In diesem Zusammenhang versuchen auch Hersteller von Fertiggerichten ihren Produkten einen gesünderen und natürlicheren Eindruck zu verleihen. Jedoch bleibt auch eine Vollkornpizza immer noch sehr energiereich und sollte nicht zu oft verzehrt werden. Insgesamt ändern sich Food Trends, aber auch Empfehlungen häufig rasch. Um Dschungel der Ernährungstrends und Trendernährungsformen den Überblick behalten will, sollte sich daher ständig im Ernährungsbereich fortbilden.

Die seit einigen Jahren stark polarisierenden Super-Foods sind lange nicht mehr so gefragt, wie noch vor einigen Jahren. Viele Verbraucher haben mittlerweile erkannt, dass heimische Lebensmittel wie Leinsamen oder Heidelbeeren den Exoten wie Chiasamen oder Goji-Beeren in nichts nachstehen- und das bei einer deutlich besseren Ökobilanz. Die ist uns nämlich immer wichtiger. Immer mehr Konsumenten setzten auf Regionalität, Saisonalität und weniger Verpackungsmaterial, vor allem Plastik. Mit ihrem Konsumverhalten möchten viele einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und sich gleichzeitig gesund ernähren.

Zusammenfassung

Das Wort Trend impliziert zwar eine gewisse Vergänglichkeit, allerdings sind die zunehmenden Ernährungsgewohnheiten dieses Jahr viele eher Weiterentwicklungen der Trends der letzten Jahre und tragen der aktuellen umweltpolitischen und gesundheitlichen Debatte Rechnung. Generell wird die Ernährungsweise immer stärker auch Ausdruck von Meinung und sozialer Stellung. Themen wie Klimaschutz und die Reduktion von Verpackungslast und ökologischem Fußabdruck werden uns noch in den nächsten Jahren begleiten.

Autor des Magazinbeitrages

BAlexander Seifried - .Sc. Ernährungsmanagement und Diätetik

Alexander Seifried

  • B.Sc. Ernährungsmanagement und Diätetik
  • Dozent und Tutor der Academy of Sports

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