Der Triathlon-Trainer – Schwimmen gehört auch dazu!

Triathlon besteht (mindestens) aus drei Sportarten: Schwimmen, Radfahren, Laufen. Der Wechsel zwischen den einzelnen Sportarten wird oftmals als die vierte Disziplin bezeichnet.

Als Sportler kann man sich relativ schnell an einen Triathlon wagen, man muss nur die Grundvoraussetzungen erfüllen, dass man schwimmen kann, ein Fahrrad besitzt und in der Lage ist zu laufen. Aber ab wann ist man in der Lage eine andere Person zu trainieren oder Triathlon-Trainingspläne zu schreiben? Reicht es aus, wenn man selber ein erfolgreicher Triathlet war und sich in den Grundlagen des Radfahrens und Laufens auskennt? Nein, es reicht nicht aus!

Schwimmen ist ein Exot unter den Sportarten beim Triathlon. Warum man sich in dieser Disziplin unbedingt ausbilden lassen sollte, erfährst Du in diesem Magazinbeitrag.

Wenn man als professioneller (Triathlon-)Trainer arbeitet, muss man sich zumindest mit den Grundlagen aller einzelnen Disziplinen auskennen. Die Praxis zeigt, dass sich die meisten Trainer mit den Disziplinen an Land (Rad, Laufen, Wechsel) bestens auskennen und hier eine hohe Expertise mitbringen.

Schwimmen ist ein Exot unter den Sportarten. Gute Sportler, sind nicht unbedingt gute Schwimmer. Um Schwimmen zu verstehen muss man zwei Voraussetzungen erfüllen. Zum einen muss man sich mit den Bewegungen im Wasser auseinandersetzen. Man muss selber schwimmen, Wasser fühlen und sich koordinativ im Wasser bewegen können. Frei nach dem Motto: Man kann nur das anderen Menschen beibringen, was man auch selber kann.

Zum anderen muss man das fachliche Grundwissen besitzen. Hierfür muss man zwar nicht Sport studiert haben, aber man sollte zumindest einen Trainerschein besitzen, sich also theoretisch mit Schwimmen auseinander gesetzt haben (Technik und Trainingslehre). Erst wenn man Schwimmen versteht (praktisch und theoretisch), ist man auch in der Lage andere Sportler im Schwimmen zu trainieren und somit auch im Triathlon.

Zusammenfassung

Ein Triathlon-Trainer muss fachlich in allen Disziplinen zu Hause sein, dazu gehört auch Schwimmen. Man kann keinen ganzheitlichen Trainingsplan schreiben, wenn die Grundlagen einer Disziplin fehlen. Man ist erst dann ein guter Triathlon-Trainer, wenn man sich in allen Disziplinen zu Hause fühlt.

Autor des Magazinbeitrages

Die Vielfältigkeit im Schwimmen – worauf du unbedingt im Training achten solltest!

Erik Felsner

  • A-Lizenz Trainer Schwimmen
  • Freiberuflicher Schwimm- und Triathlontrainer
  • Dozent und Tutor der Academy of Sports

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