Das Impingement Syndrom – Schulterbeschwerden erfolgreich in der Rehabilitation behandeln

Das Impingement Syndrom sorgt häufig für Schulterbeschwerden bei Patienten jeder Altersklasse. Häufig wird auch vom „Engpass-Syndrom“ gesprochen.

Dies beschreibt die Problematik auch ganz gut. Im Schultergelenk ist zu wenig Platz, so dass die betroffenen Sehnen eingeengt werden und die Bewegungen somit nicht mehr „reibungslos“ funktionieren.

Das Impingement Syndrom – Schulterbeschwerden erfolgreich in der Rehabilitation behandeln. Hier erfährst du, wie der Trainingsplan konzipiert sein sollte.

Im Grunde wird bei dieser häufig vorkommenden Problematik der Raum zwischen Schulterdach und Oberarmkopf funktionell eingeengt. Es kommt zu einer Reizung eines Schleimbeutels. Neben einer ärztlichen Diagnose kann ein einfacher Test des Reha Trainers einen Hinweis auf ein Impingement Syndrom erhärten. Dafür sollte der Patient den Arm seitlich anheben und versuchen den Schmerz zu provozieren. Bei einem Engpass-Syndrom treten Schmerzen in der Schulter bei 60-120 Grad auf. Darunter und darüber ist der Patient schmerzfrei.

Für den Reha Trainer und den zu konzipierenden Trainingsplan bedeutet dies: Kräftigung der Rotatorenmanschette und der stabilisierenden Muskulatur des Schulterblatts – denn diese verbessern die Lage und die Stabilität des Schultergelenks.

Bei diesem Krankheitsbild ist besonders die richtige Ausführung der Übungen immens wichtig. Denn falsch ausgeführte Übungen verstärken hier den Schmerz und können dazu führen, dass die Schmerzen dauerhaft anhalten und evtl. eine Operation notwendig wird.

Zusammenfassung

Das Impingement Syndrom in der Schulter ist ein häufiges Krankheitsbild im Reha Alltag. Es kann durch sauber ausgeführte Übungen zur Kräftigung der Rotatorenmanschette und der stabilisierenden Muskulatur des Schulterblatts gut „bearbeitet“ werden.

Doch auch hier gilt: Je früher mit der Therapie begonnen wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Weiterhin gilt: Arbeiten nur im schmerzfreien Bereich, da Schmerzen immer eine Schonhaltung zur Folge haben und Folgeschädigungen begünstigen können.

Autor des Magazinbeitrages

Michael Hübner - Dozent und Tutor der Academy of Sports

Michael Hübner

  • M.A. Sport- und Bewegungsgerontologie
  • Sporttherapeut
  • Dozent und Tutor der Academy of Sports

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