Abwechslungsreich eiweißreich essen


Noch nie war es so einfach wie jetzt, ganz bequem Eiweiß aus pflanzlichen Quellen zu essen. Im Kielwasser des Megatrends „vegan“ und einer Kampagne für mehr Hülsenfrüchte boomen Fleischersatzprodukte um 400 % in den letzten vier Jahren.

Wie gut man mit Hülsenfrüchten à la Erbsen, Bohnen, Linsen oder Kichererbsen mehr pflanzliches Eiweiß in die Ernährung einbauen kann, ist schon lange bekannt. Lange aber auch relativ unattraktiv aufgrund der Dauer der Zubereitung oder Mangel an Rezepten.
Inzwischen tummeln sich viele pflanzliche Fleischalter-nativen auf dem Markt. Klassisch auf Sojabasis, alternativ aus Saitan (Weizeneiweiß) und – seit es gelungen ist, Bitterstoffe herauszuzüchten, auch auf Lupinenbasis. Dazu gesellen sich Varianten von Low-Carb-Pasta, bei denen z.B. der Hartweizengrießanteil zugunsten eines Linsenanteils reduziert wurden – allein in diesem Segment ein Zuwachs von 300 % in vier Jahren.
Im Zuge des internationalen Jahres der Hülsenfrüchte (FAO 2016), das von vielen Gesundheitsorganisationen aufgegriffen wurde, sind viele attraktive Brotaufstrich-, Bratlings- und Beilagenrezepte entwickelt worden. Inzwischen gibt es 13 % mehr Produkte mit den sogenannten Körnerleguminosen.

Hülsenfrüchte sind mit ihrem Aminosäuremuster eine ideale Ergänzung zu z. B. Getreideeiweiß. Die biologische Wertigkeit und damit die Verfügbarkeit als Baustoff ist in dieser Kombination dem Fleisch ebenbürtig. Sämtliche Ziele wie Förderung des Muskelaufbaus, bessere Sättigung oder einfach eine gute Eiweißversorgung können auf diesem Weg gleich gut und deutlich nachhaltiger für die Umwelt erreicht werden.

Es ist so einfach, unter vielen leckeren Rezepten mit pflanzlichen Eiweißträgern seine Standard- und Lieblingsrezepte zu finden!

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