WHO-5-Fragebogen
Mit dem WHO-5-Fragebogen, der von der Weltgesundheitsorganisation 1998 entwickelt wurde, kann das psychische Wohlbefinden erstaunlich schnell und präzise erfasst werden. Dieses einfache Screening-Instrument umfasst nur 5 Fragen, die Gefühle oder Stimmungen der letzten zwei Wochen bewerten:
- gute Laune, Fröhlichkeit
- Entspannung
- Aktivität und Energie
- Regenerationsfähigkeit durch Schlaf
- Begeisterungsfähigkeit
Der Test dauert nur rund zwei Minuten und ist deshalb ein optimales Instrument für Ihre Stressbewältigungstrainings und -beratungen. Er kann gut am Anfang eines Stressbewältigungstrainings als Selbstreflexion für die Teilnehmer angewandt werden. Zum Vergleich kann er am Ende des Seminars noch einmal durchgeführt werden.
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In den letzten zwei Wochen … |
Die ganze Zeit |
Meistens |
Etwas mehr als die Hälfte der Zeit |
Etwas weniger als die Hälfte der Zeit |
Ab und zu |
Zu keinem Zeitpunkt |
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… war ich froh und gut gelaunt |
5 |
4 |
3 |
2 |
1 |
0 |
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… habe ich mich ruhig und entspannt gefühlt |
5 |
4 |
3 |
2 |
1 |
0 |
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… habe ich mich energetisch und aktiv gefühlt |
5 |
4 |
3 |
2 |
1 |
0 |
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… habe ich mich beim Aufwachen frisch und ausgeruht gefühlt |
5 |
4 |
3 |
2 |
1 |
0 |
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… war mein Alltag voller Dinge, die mich inter-essieren |
5 |
4 |
3 |
2 |
1 |
0 |
WHO-5-Fragebogen zum Wohlbefinden
(in Anlehnung: Psychiatric Research Unit, WHO Collaborating Centre in Mental Health, 1998)
Auswertung
Kreuzen Sie die passende Antwort zu jeder Frage an. Die Punkte jeder Frage werden zusammengezählt und ergeben einen Gesamtwert von maximal 25 Punkten. Befragte können also einen Wert von 0-25 Punkten erreichen, wobei 0 kein Wohlbefinden und Lebensqualität bedeutet und 25 das optimale Wohlbefinden und die höchste Lebensqualität darstellt.
Den Prozentwert erhält man, indem man das Ergebnis mit dem Faktor 4 multipliziert. Ein Prozentwert von 0 bezeichnet das schlechteste Befinden, ein Wert von 100 das Beste.
Da Wohlbefinden laut der WHO gleichbedeutend mit Gesundheit ist, zeigt dieser Test sehr einfach und schnell einen Gesundheitszustand auf. Je wohler wir uns fühlen, desto gesünder sind wir auch. Niedrige Werte, gleichbedeutend mit einem schlechten Wohlbefinden, deuten auf Depressivität hin. In diesen Fällen besteht Handlungsbedarf.
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