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Wasserunlösliche Ballaststoffe

Wasserunlösliche Ballaststoffe wie Cellulosen und Hemicellulosen lagern nur eine geringe Menge Wasser ein. 1 g Cellulose bindet nur etwa 3 g Wasser.

Sie werden im Dickdarm nur in geringem Maße abgebaut und werden meist unverändert wieder ausgeschieden und nehmen damit vor allem Einfluss auf Stuhlmenge und -beschaffenheit. Dadurch steigt der Druck auf die Dickdarmwand und erhöht die Darmbewegungen, wodurch der Darminhalt schneller transportiert werden kann.

Bekanntester Vertreter der wasserunlöslichen Ballaststoffe ist Weizenkleie.

Es werden verschiedene Präparate in Form von Tabletten, Kapseln oder Presslingen angeboten. Hiervon ist allerdings abzuraten, da Ballaststoffe gut in natürlicher Form zugeführt werden können (z. B. Weizenkleie, Leinsamen, Flohsamen).

Nach der Einnahme von isolierten Ballastsoffen zu beachten:

  • Es sollte unbedingt ausreichend getrunken werden, da es ansonsten zu Verstopfung kommt.
  • Nach der Einnahme isolierter Ballaststoffpräparate sollte man mit der Einnahme von Medikamenten etwa 2 Stunden warten, da Faserstoffe die Aufnahme der Wirkstoffe verzögern können.
  • Darüber hinaus kann eine unkontrollierte Verabreichung isolierter Ballaststoffe zu einer Verschlechterung der Mineralstoffversorgung führen. Dies gilt vor allem für Calcium, Eisen und Zink.
  • Ein erhöhter Verzehr ballaststoffreicher Nahrung kann anfänglich mit vermehrter Neigung zu Blähungen und eventuell Durchfällen verbunden sein. Dies tritt aber nur anfänglich und bei einer schlagartigen Umstellung auf ballaststoffreiche Präparate auf.

 

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