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Vitamin K

Vitamin K (Phyllochinon) ist ein Sammelbegriff für eine Reihe von fettlöslichen Verbindungen.

Quellen

Ein hoher Gehalt findet sich in grünem Gemüse, vor allem in Kohl, Kopfsalat, Spinat, Spargel sowie Leber, Fleisch und Milch.

Funktion 

Vitamin K istan der Bildung von verschiedenen Blutgerinnungsfaktoren in der Leber sowie an der Bildung von Eiweißen beteiligt. Es spielt auch eine Rolle bei der Mineralisation von Knochen und kann so Osteoporose (Knochenschwund) verhindern.

Mangelerscheinungen 

Ein Mangel tritt auf, wenn aufgrund einer Erkrankung die Fettverwertung gestört ist. Die Blutungsneigung steigt, das kommt gelegentlich bei nicht gestillten Säuglingen vor. Im schlimmsten Fall sind Hirnblutungen möglich.

Hinweis

Im Sinne einer generellen Vitamin-K-Prophylaxe gilt die Empfehlung von 1 mg Vitamin K für alle gesunden Neugeborenen am ersten Lebenstag. Denn bei der Geburt ist es fraglich, ob das Kind zukünftig Muttermilch oder Säuglingsmilch bekommt. Weitere Vitamin-K-Gaben können dann bei der U2 und U3 erfolgen.

Gefahr bei Überdosierung 

Vitamin K zeigt auch in höheren Dosen bei Gesunden keine Vergiftungserscheinungen. 

Tagesdosis 

Empfohlene Zufuhr für erwachsene Männer/Frauen): 70 µg / 60 µg

Enthalten in (wahlweise) ca.: 20 g Rosenkohl, 150 g Rinderleber, 400 g Schweinefleisch, 1,5 l Vollmilch

 

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