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Teilwiederholungen

Bei den Teilwiederholungen macht man sich die Tatsache zunutze, dass ein Muskel bei einer spezifischen Übung nicht in jedem Teilbereich der Übung gleich stark beansprucht wird bzw. gleich stark ist. Nimmt man beispielsweise einen Bizepscurl zur Erläuterung heran, so steigt die Kraftkurve vom unteren Ende einer Wiederholung immer weiter an, bis der Spannungshöhepunkt dann erreicht ist, wenn sich der Unterarm parallel zum Boden befindet. Hier ist die Hebelwirkung am größten, bevor sie wieder abnimmt, je weiter man den Arm beugt und in eine volle Kontraktion der Armbeuger gelangt.

Im Verlaufe eines Trainingssatzes ermüdet die trainierte Muskulatur immer weiter, bis der Punkt der maximalen Muskelspannung nicht mehr überwunden werden kann. Dies bedeutet jedoch nicht, dass in Teilbereichen der Übungen wie etwa im ersten, als auch im letzten Drittel der Bewegung (bezogen auf den Bizepscurl) nicht noch weitere Teilwiederholungen möglich wären. Entsprechend trainiert man dann für einige weitere Wiederholungen in den Teilbereichen einer Übung, in denen weitere Wiederholungen noch möglich sind.

Beim Training mit Teilwiederholungen kann man demnach eine Übung in unterschiedliche Teilbereiche einteilen und diese entsprechend ihrer Anforderungen, ihrer Hebelwirkungen usw. einteilen. So kann man nach und nach vom einem Teilbereich in den nächsten wechseln, um den Muskel dadurch in allen Bewegungsbereichen vollständig zu ermüden.

Ein Vorteil bei diesem Vorgehen besteht auch darin, dass unterschiedliche Muskelfasern auf unterschiedliche Art und Weise beansprucht werden, je nachdem, in welchem Teilbereich sie arbeiten müssen. Das Training mit Teilwiederholung stellt demnach auch sicher, dass alle Muskelfasern entsprechend vollständig in eine Übung involviert sind. Arthur Jones, der Erfinder der Nautilus-Trainingsmaschinen optimierte seine Trainingsgeräte mittels der Nutzung eines Exzenters so, dass die Muskelspannung über den gesamten Verlauf einer Übung konstant bleibt. Die Hebelwirkung des verwendeten Exzenters nimmt demnach in Teilbereichen, in denen der Muskel naturgemäß schwächer ist, ab und in Bereichen, in denen der Muskel stärker ist, wieder zu. Dadurch kommt es dann zu einer völligen Ausbelastung des Muskels.

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