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Ribose

Ein weiterer Einfachzucker, der in der Sporternährung ab und zu Anwendung findet, ist die Ribose. Diese kommt in der RNA und DNA unserer Zellen vor und spielt eine wichtige Rolle bei der Energiebereitstellung im ATP-System. Genauer gesagt ist Ribose in den Prozess der Adenosinbildung integriert, Adenosin ist wiederum Teil von ATP (Adenosin-Triphosphat). Über eine gesteigerte Ribosezufuhr soll versucht werden, die ATP-Speicher zu vergrößern, was zumindest theoretisch mehr Kraft im anaerob-alaktaziden Bereich bedeutet. Daher auch die beliebte Kombination mit Kreatin. Denn auch Kreatin erfüllt entscheidende Funktionen bei der ATP-Resynthese.

Durch die Zufuhr von Ribose versprechen sich Sportler zudem eine verbesserte Regenerationsfähigkeit, jedoch sind hierfür größere Mengen an Ribose notwendig. In der Praxis werden bis zu 20 g täglich empfohlen. Dieses Vorgehen ist jedoch recht kostspielig.

Praxiserfahrung zeigen darüber hinaus, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis einer regelmäßigen Riboseeinnahme tendenziell eher schlecht ist, daher sollte ein Einsatz gut überlegt sein. Die empfohlenen Dosierungen von 3-5 g pro Portion und Tag sind in den meisten Fällen zu gering, um einen merklichen Effekt zu verspüren, zumal Ribose im Körper auch selbst synthetisiert werden kann und daher kein unbedingter Mangel entsteht.

Hinweis

Ein alleiniger Einsatz von Ribose ist in den allermeisten Fällen eher nutzlos. Wenn, dann sollte eine Kombination mit Kreatin und ggf. einigen essenziellen Aminosäuren angestrebt werden.

 

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