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Quantitative Bewegungsmerkmale

Zu den quantitativen Bewegungsmerkmalen werden objektiv messbare Kriterien gezählt. Um diese Messungen vorzunehmen, werden entsprechende technische Hilfsmittel benötigt, was von einer einfachen Stoppuhr bis hin zu Videoanalysesoftware viele unterschiedliche Techniken umfassen kann.

Im Vordergrund bei einer quantitativen Bewegungsanalyse stehen kinematische ebenso wie dynamische Bewegungsaspekte. Mittels solcher Analysen ist unter anderem auch ein Soll-Ist-Abgleich der für eine Sportart erforderlichen Bewegungen möglich. Auch im Rehasport findet die quantitative Bewegungsanalyse ihre Anwendung, etwa um die Therapieerfolge zu messen oder Dysbalancen in Bewegungsabläufen zu identifizieren.

Generell kann bei quantitativen Merkmalen zwischen verlaufs- und ergebnisorientierten Merkmalen unterschieden werden. Während verlaufsorientierte Merkmale oft Hinweise auf Bewegungsfehler bieten, sind ergebnisorientierte Merkmale besonders auf das Ergebnis einer Bewegung wie etwa die Sprunghöhe oder auch den Erfolg einer Landung fokussiert. Da ein Fehler oftmals vor dem Ende einer Bewegung erfolgt und sich dabei auf das Ergebnis auswirkt, können mit verlaufsorientierten Merkmalen Ursachen beschrieben werden.

Ein Beispiel für diese beiden quantitativen Bewegungsmerkmale ist die Videoanalyse eines Saltos im Turnen. Die jeweilige Sprunghöhe und der Bewegungserfolg von zwei Turnern lassen sich als ergebnisorientierte Merkmale miteinander vergleichen. Die Winkelverläufe, Beschleunigung in Teilbewegungen und dergleichen mehr geben wiederum Aufschluss über den Verlauf der Bewegung.

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