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Psychische Belastung und Beanspruchung

Die Begriffe psychische Belastung und Beanspruchung nach dem Modell von Rohmert und Rutenfranz fanden Eingang in die europäische Norm DIN EN ISO 10075-1:2000 (ergonomische Grundlagen bezüglich psychischer Arbeitsbelastung).

Die Definitionen der beiden Begriffe nach der Norm verschaffen ein Verständnis zur richtigen Anwendung. Auf diese Themen wird im Verlauf dieses Lehrskriptes näher eingegangen.

Psychische Belastung wird definiert als „Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von außen auf den Menschen zukommen und psychisch auf ihn einwirken" (DIN EN ISO 10075-1:2000, in: BAuA, Belastungs-Beanspruchungs-Modell).

Psychische Beanspruchung ist nach der Norm „die unmittelbare (nicht die langfristige) Auswirkung der psychischen Belastung im Individuum in Abhängigkeit von seinen jeweiligen überdauernden augenblicklichen Voraussetzungen, einschließlich der individuellen Bewältigungsstrategien" (DIN EN ISO 10075-1:2000, in: BAuA, Belastungs-Beanspruchungs-Modell).

Für die Abgrenzungsprobleme der beiden Begriffspaare schlägt Greif (1991) die Unterordnung der engeren Stressbegriffe Stressoren und Stressreaktion unter den allgemeiner gefassten Begriffen der psychischen Belastung und Beanspruchung vor. So wären Stressoren, innere und äußere, als spezifische Untergruppe psychischer Belastung zu sehen und Stressreaktionen als spezielle Arten der psychischen Beanspruchungen bzw. der Fehlbeanspruchung.

 

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