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Prinzipien der Regelmäßigkeit und Dauerhaftigkeit

Damit ein Trainingsreiz eine Anpassung nicht nur auslöst, sondern auch erhält und stabilisiert, sind Belastungen über einen längeren Zeitraum nötig. Über Tage, Wochen und Monate wird der Körper kontinuierlich Belastungen ausgesetzt, so dass die Leistungsfähigkeit auf einem hohen Niveau erhalten bleiben kann.

Generell gilt hierbei, dass bei Ausbleiben der wiederholten Belastung – also beispielsweise, wenn das Training abgebrochen wird oder sehr unregelmäßig erfolgt – die Leistungsfähigkeit wieder abnimmt und das Leistungsniveau sinkt. Wurde eine Leistung hierbei über Jahre aufgebaut, so nimmt sie auch nur sehr langsam wieder ab. Kurzfristige Trainingseffekte bauen sich jedoch auch deutlich schneller wieder ab. Dies bezeichnet man als Deadaptation.

Über einen längeren Zeitraum betrachtet ist es nicht möglich, fortwährend das gleiche, sehr hohe Leistungsniveau zu erhalten. Daher sollte ein Trainingsplan über eine längere Zeitspanne hinweg periodisch wechseln und Raum für Regeneration ebenso wie für Leistungssteigerung und Höchstleistungen bieten. Im Wettkampfsport ergibt sich diese Periodisierung recht natürlich aus den wechselnden Phasen von Wettkampfsvorbereitung, Wettkampf und Übergangsperiode nach dem Wettkampf.

Auch für nicht auf Wettkampf ausgerichtete sportliche Aktivitäten sollte eine Periodisierung erfolgen, um einen dauerhaften Erfolg zu ermöglichen. Hierbei wird nach gleichem Schema eine Phase des Erwerbs von einer Phase des Erhalts der sportlichen Leistungsfähigkeit abgelöst und eine Phase der Regeneration, in der diese sogar abnehmen kann, angeschlossen. Für das Prinzip der Regelmäßigkeit und Dauerhaftigkeit sei hierzu zusammenfassend gesagt, dass Training über Phasen hinweg angepasst sein muss, um eine optimale Adaptation zu ermöglichen.

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