A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Prebiotika

Prebiotika sind bestimmte unverdauliche Kohlenhydrate, die zu etwa 95 % unverdaut den Dickdarm erreichen und dort den Mikroorganismen als Nahrung dienen. In Lebensmitteln werden vor allem Fructooligosaccharide, Oligofruktose und Inulin eingesetzt. Häufig werden sie auch als Kombinationspräparate mit probiotischen Kulturen eingesetzt (Synbiotika).

Um gesundheitliche Effekte zu erzielen, sind große Mengen (im Grammbereich) notwendig, die über Supplemente in Kapseln oder Tabletten nicht erreicht werden können. Die Menge kann nur in Form von Pulver oder Granulat aufgenommen werden.

In ihrer Wirkung sind Prebiotika vergleichbar mit Ballaststoffen. Sie tragen zur Erhöhung des Stuhlgewichts sowie der Stuhlfrequenz bei.

Da sie als Nahrung der Darmflora dienen, konnte gezeigt werden, dass die Zahl der Bifidobakterien durch Prebiotika gesteigert werden konnte.

Die Mikroorganismen der Darmflora setzen Fructooligosaccharide neben anderen Produkten zu kurzkettigen Fettsäuren um, denen eine Darmkrebs-schützende Wirkung nachgewiesen wurde.

Dosisempfehlung: 10–20 g Oligofruktose pro Tag. Höhere Mengen können zu Blähungen, Unterleibsbeschwerden und Durchfällen führen.

 

Du möchtest mehr über dieses Thema erfahren? Dann empfehlen wir dir eine Ausbildung zum Fachberater für Nahrungsergänzungsmittel, in der dieses Thema behandelt wird.

    Es gibt keine Einträge mit diesem Anfangsbuchstaben.