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Phosphat

Phosphat ist ein wichtiges Element im Energiestoffwechsel, dort in Form energiereicher Phosphate (ATP). Es dient als Bauelement für Knochen und Zähne und der im Kapitel Fett erwähnten Phospholipide (Lecithin). Darüber hinaus ist Phosphor an den meisten Prozessen im Körper beteiligt. Es reguliert die Nierenfunktion, das Herz und den Säure-Basen-Haushalt. Im Blut dient Phosphor als sogenannter Puffer zur Aufrechterhaltung des pH-Wertes.

Ein Phosphatmangel ist selten. Wichtig ist, dass Phosphor und Calcium im Körper in einem bestimmten Gleichgewicht vorhanden sind. Da calciumreiche Nahrung meist auch reich an Phosphor ist, stellt dies normalerweise kein Problem dar.

Zu viel Phosphor im Körper führt zu Störungen im Calciumhaushalt. Eine zu hohe Phosphoraufnahme, z. B. durch phosphorhaltige Zusatzstoffe wie in Cola, behindert die Calciumverwertung. Darüber hinaus kommt es zur Anregung der Nebenschilddrüse, mehr Hormone zu produzieren. Diese Hormone bewirken das Lösen von Calcium aus den Knochen, um den Calciumspiegel im Blut konstant zu halten. Es kommt zu einem verstärkten Abbau der Knochensubstanz. Dies wiederum begünstigt die Entstehung einer Osteoporose.

 

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