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Pausenmanagement

In der Zeit des Multitasking werden Pausen oft übergangen: Beim Essen wird weitergearbeitet, in den Pausen werden Teambesprechungen durchgeführt und anderes.

Erkenntnisse aus der Forschung zeigen allerdings eindeutig, dass Pausen für die Leistungsfähigkeit wichtig sind. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Stressempfinden und Pausenverhalten.

Die drei Todsünden der Pausengestaltung

1. Erst eine Pause machen, wenn man bereits ermüdet ist

Pausen sollen der Ermüdung vorbeugen. Bei geistiger Arbeit ist es zu spät, eine Pause zu machen, wenn man bereits ermüdet ist. Pausen wirken nur prophylaktisch. Nur bei muskulärer Arbeit können wir uns durch Pausen erholen.

 2. Keine Pausenroutine

Menschen brauchen Routine. Ausgefranste Pausen nach Bedarf tun nicht gut und kommen meistens zu spät. Kurzpausen wirken am besten, wenn sie regelmäßig gemacht werden. Am besten alle 60-75 Minuten 5 Minuten Pause!

3. Bei Zeitdruck Pausen ausfallen lassen

Arbeit unter Zeitdruck erfordert mehr Energie. Eine Stunde Arbeit unter Zeitdruck ist wie zwei Stunden Arbeit unter normalen Bedingungen zu arbeiten. Fazit: Bei Zeitdruck sollte man, um die Leistungsfähigkeit und Effektivität zu erhalten sogar mehr Pausen machen.

Gesundheitsförderliches Pausenmanagement

„Inseln des Ausruhens, über den Tag verteilt, können die Landschaft des Lebens verändern.“

Unbekannter Verfasser

In einem Unternehmen ist es wichtig, dass es eine gemeinsame Pausenkultur gibt. Ansonsten kommt es zu Neid und sarkastischen Sprüchen, wenn sich jemand die Pausen nimmt, die er braucht. Daher muss den Mitarbeitern und der Führungskraft bewusst sein, dass Pausen funktional sind, um Leistungsfähigkeit und Ergebnisse zu fördern. Um die Rahmenbedingungen für ein vernünftiges Pausenmanagement zu schaffen, ist es daher notwendig, die Führungskräfte dafür zu sensibilisieren. Sie sollten ein gutes Vorbild für die Mitarbeiter sein und sie zu Kurzpausen anregen.

Richtig Pause machen

  • Länger bringt nicht mehr: 5 Minuten Pause sind, richtig genutzt, genauso effektiv wie 15 Minuten. Nach 1,5 Stunden ist man nicht dreimal so erholt wie nach 30 Minuten.
  • Lieber mehrere Kurzpausen als wenige lange Pausen. Der Erholungswert ist so höher.
  • Alle 75 Minuten 5 Minuten Pause fördern den Stressabbau
  • Aktive Pausen mit Muskelaktivität unterstützen den Erholungsprozess besser als passive Pausen.
  • Für Pausen am besten den Raum wechseln, sich bewegen oder eine kurze Entspannungsübung machen.
  • Nach einer Telefonkonferenz eine 15-minütige Pause einlegen, am besten an der frischen Luft. Aufgrund der hohen Konzentrationsanforderung nicht mehr als eine Telefonkonferenz am Tag – und die sollte nicht länger als zwei Stunden dauern.

 

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