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Nahrungsergänzungsmittel für Sportler

Eine geringe sportliche Belastung wie im Breiten- oder Gesundheitssport ist nur mit einem unwesentlich erhöhten Bedarf an Nährstoffen verbunden.

Leistungssportler hingegen haben einen erhöhten Energie- und Nährstoffbedarf, der nicht immer über die übliche Ernährung ausgeglichen werden kann. Als Leistungssport wird eine sportliche Aktivität bezeichnet, die mindestens mit einem zusätzlichen Energieverbrauch von ca. 2000 kcal/Woche verbunden ist. Hier ist vor allem auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit und Kohlenhydrate zu achten.

Je nach sportlicher Belastung und der Umgebungstemperatur können Wasserverluste von bis zu 2,5 l/Stunde auftreten. Mit dem Schweiß gehen erhebliche Mengen an Mineralstoffen verloren (Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium). Zusätzlich ist nach intensiven körperlichen Belastungen die Ausscheidung einiger Mineralstoffe mit dem Urin erhöht (Eisen, Zink, Chrom).

Daher haben Sportler einen deutlich erhöhten Mineralstoffbedarf. Bei längeren Belastungen ab ca. einer Stunde sollte während des Sports ein Sportgetränk konsumiert werden, das neben Kohlenhydraten auch Mineralstoffe enthält. Da über den Schweiß nennenswerte Mengen an Mineralstoffen und Spurenelementen verlorengehen, kann die Versorgung diesbezüglich kritisch sein. Am häufigsten tritt eine Unterversorgung von Magnesium und Eisen auf.

Wegen des erhöhten Energieumsatzes haben Sportler einen erhöhten Bedarf an den folgenden Vitaminen:

  • Vitamin B1
  • Vitamin B2
  • Vitamin B6
  • Vitamin E

Bei manchen Sportarten, die mit energiearmen Diäten verbunden sind (Turnen, Ballett, rhythmische Gymnastik, Langstreckenlauf), kann es leicht zum Nährstoffmangel kommen. Hier sollten unbedingt NEM eingesetzt werden.

Durch den erhöhten Bedarf vieler Mineralstoffe und fast aller Vitamine ist der Einsatz von NEM beim Sportler besonders sinnvoll.

Erhöhter Proteinbedarf

Die DGE empfiehlt 0,8 g Protein/kg Körpergewicht für die gesunde Allgemeinbevölkerung.

In der Sporternährung gelten höhere Zufuhrempfehlungen. Allerdings werden diese häufig völlig übertrieben. Vor allem im Kraftsport sind Zufuhrempfehlungen von 3-4 g Protein/kg Körpergewicht immer noch gängig. Es wurde aber festgestellt, dass diese übertriebene Eiweißzufuhr nur unnötig die Nieren belastet.

Bereits mit einer Zufuhr von 1,4-1,76 g/kg Körpergewicht ist die Eiweißversorgung des Sportlers auch in Muskelaufbauphasen völlig gesichert. Daher sollten generell nicht mehr als 2 g Eiweiß/kg Körpergewicht empfohlen werden.

Ausdauerbelastungen erhöhen den Proteinbedarf durch den verstärkten Katabolismus von Muskelprotein zur Energiegewinnung. Allerdings reichen auch unter dieser Berücksichtigung die empfohlenen Mengen aus.

 

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