Modell vom Haus der Arbeitsfähigkeit
Der finnische Arbeitswissenschaftler Juhani Illmarinen hat ein Modell zur Arbeitsfähigkeit (vgl. hierzu folgende Abbildung) entwickelt, das wesentliche Faktoren darstellt, die die Gesundheit und damit auch die Arbeitsfähigkeit beeinflussen. Im Haus der Arbeitsfähigkeit gibt es vier Ebenen, die aufeinander aufbauen und sich ergänzen:
- Gesundheit (körperlich, psychisch)
- Kompetenzen (z. B. Qualifikation, Fähigkeiten)
- Werte (z. B. Einstellungen, Unternehmenskultur)
- Arbeit (Arbeitsumgebung, Arbeitsinhalte)
Haus der Arbeitsfähigkeit
Alle diese Ebenen zusammen bestimmen, ob ein Mitarbeiter arbeitsfähig oder -unfähig ist. Es wurde auch ein Instrument zur Messung der Gesundheit entwickelt (Arbeitsbewältigungs- oder Workability-Index), das viel in Unternehmen eingesetzt wird.
Illmarinen konnte in seinen Studien zeigen, dass die Arbeitsfähigkeit von Mitarbeiter sich erheblich steigern und auch mit zunehmendem Alter erhalten lässt, wenn Maßnahmen aus verschiedenen Ebenen miteinander kombiniert werden.
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