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Lycopin

Der sekundäre Pflanzenstoff Lycopin ist bekannt wegen seiner hohen Konzentration in Tomaten. Die Bioverfügbarkeit aus verarbeiteten Tomatenprodukten wie Tomatensaft oder pürierten Tomaten ist deutlich höher als aus rohen Tomaten, insbesondere nach dem Erhitzen. Mittlerweile gibt es auch Präparate mit synthetischem Lycopin, deren Aufnahme mit der aus erhitzten Tomatenprodukten vergleichbar ist.

Lycopin hat eine ausgeprägte antioxidative Wirkung und damit eine Schutzfunktion für das Auftreten verschiedener Erkrankungen:

  • Prävention vor arteriosklerotischen Veränderungen und damit Senkung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
  • Senkung des LDL-Cholesterins,
  • Prävention von Krebserkrankungen insbesondere bei Prostatakrebs und Krebserkrankungen des Verdauungstraktes.

Es liegen ebenfalls Studien vor, die den Zusammenhang zwischen hoher Aufnahme von Lycopin und einem geringeren Auftreten von Ovarialkarzinomen und Brustkrebs und Lungenkrebsrisiko zeigen. Andere Studien konnten zeigen, dass bei Patienten dieser Krebserkrankungen niedrigere Konzentrationen von Lycopin, sowohl im Serum wie auch im Fettgewebe, vorlagen.

Lycopin besitzt wie auch ß-Carotin eine Schutzwirkung gegenüber Lichtdermatosen. Eine hohe Zufuhr von Lycopin ist nach derzeitigem Kenntnisstand nicht mit nachteiligen Wirkungen verbunden.

 

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