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Konjugierte Linolsäure (CLA)

CLA steht für conjugated linoleic acid, auf Deutsch konjugierte Linolsäure. Dabei handelt es sich um eine im Molekülbereich veränderte Form der essenziellen Fettsäure Linolsäure, die hauptsächlich in Fleisch und Milchprodukten zu finden ist. Allerdings ist der CLA-Gehalt dieser Lebensmittel sehr niedrig, sodass man alleine über die Ernährung kaum eine nennenswerte Menge CLA einnimmt.

Einsatz im Hochleistungssportbereich

CLA wurde bisher hauptsächlich in Tierversuchen auf ihre Wirkung getestet, Studien am Menschen sind Mangelware. Die Tierstudien konnten einen Zuwachs an fettarmer Körpermasse und einer Abnahme der Fettmasse durch Steigerung der Fettverbrennung zeigen. Auch gesundheitspositive Wirkungen konnten nachgewiesen werden. Dazu gehören eine stark antioxidative und eine mögliche antikanzerogene Wirkung.

Lexikon | Unterschiedliche Struktur von CLA und industriellen trans-Fettsäuren

Unterschiedliche Struktur von CLA und industriellen trans-Fettsäuren

So gut sich das Produkt in seinen Eigenschaften anhört, so ernüchternd sind die Anwenderberichte aus der Praxis. Zwar wird teilweise von einer leicht verbesserten oder beschleunigten Fettverbrennung berichtet, für den Muskelaufbau ergeben sich aber wohl keine signifikanten Vorteile.

CLA scheint somit die einzige trans-Fettsäure zu sein, welche nicht als bedenklich für die Gesundheit eingestuft werden muss, sondern im Gegenteil eher positive Wirkungen zu entfalten scheint. Der Unterschied zwischen CLA und industriellen trans-Fettsäuren liegt in der differenzierten Struktur von CLA, die in  ersichtlich wird.

Wer die Einnahme von CLA über Nahrungsergänzungsmittel erwägt, sollte sich in einem Dosierungsbereich von 1,5-3 g täglich bewegen. Diese Mengen wurden auch in den Tierstudien verwendet und als sicher erklärt. Wie sich die Einnahme höherer Mengen verhält, kann bisher nur vermutet, jedoch nicht belegt werden.

Hinweis

Beim Kauf eines geeigneten CLA-Produktes muss unbedingt auf die passende Fettsäuren-Isomerie geachtet werden, da nur diese Isomere die positiven Eigenschaften und Wirkungen mit sich bringen. Dabei handelt es sich um cis-9-, trans-11-, cis-12- und trans-10-Fettsäuren.

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