Kinematik

Die Erscheinung einer Bewegung umfasst die räumliche Änderung eines Objektes mit Bezug auf die Zeit. Demnach weisen Bewegungen also sowohl zeitliche als auch räumliche Eigenschaften auf.

• Auf zeitlicher Ebene können Bewegungen gleichförmig, das heißt mit konstanter Geschwindigkeit, oder ungleichförmig, mit variabler Geschwindigkeit ablaufen. Ungleichförmige Geschwindigkeiten ergeben sich wiederum aus gleichmäßig beschleunigten Bewegungen und ungleichmäßig beschleunigten Bewegungen.
• Auf räumlicher Ebene können Bewegungen geradlinig, das heißt translatorisch, und drehförmig, das heißt rotatorisch stattfinden. Ein Beispiel für eine translatorische Bewegung ist das Gleiten eines Eisläufers über das Eis. Alle Punkte des Körpers bewegen sich auf einer geraden Linie nach vorne. Ein Beispiel für eine Rotation ist die Pirouette, wo sich alle Körperpunkte in einer Drehung befinden. In der Regel treten Translation und Rotation im sportlichen Alltag eher selten isoliert voneinander auf.

Aus den zeitlichen und räumlichen Eigenschaften einer Bewegung ergeben sich wichtige kinematische Größen. Als Größen der Translation gelten zum Beispiel Weg, Zeit, Geschwindigkeit (Beispiel 1) und Beschleunigung (Beispiel 2). Rotatorische Größen sind zum Beispiel Winkel, Zeit, Winkelgeschwindigkeit und Winkelbeschleunigung. Die translatorischen Größen Geschwindigkeit und Beschleunigung werden exemplarisch mit entsprechenden Formeln vorgestellt:

 Beispiel 1: Geschwindigkeit

 Beispiel 2: Beschleunigung

 -> Strecke: Meter (m); Zeit: Sekunden (s); Zeitpunkt 1 (t1); Zeitpunkt 2 (t2)

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