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Jod

Jod ist essentieller Bestandteil der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3). Diese sind lebensnotwendig für den gesamten Stoffwechsel. Denn die Schilddrüsenhormone beeinflussen Wachstum und Teilung der Zellen, sind notwendig für den Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel, die Temperaturregulation und den Grundumsatz.

Jede Störung in der Schilddrüsenhormonproduktion wirkt sich somit in entscheidender Weise auf den Organismus aus.

Jodmangel senkt zunächst die Konzentration der Schilddrüsenhormone im Blut. Daraufhin wächst die Schilddrüse (Kropfbildung), es kann bei anhaltendem Mangel auch zu Knoten kommen. Deutschland gehört zu den Jodmangelgebieten, etwa 10 % der Bevölkerung haben eine deutlich tastbare Vergrößerung der Schilddrüse. Die derzeitige durchschnittliche Jodzufuhr eines Erwachsenen in Deutschland beträgt nur etwa ein Drittel der von der DGE empfohlenen Tagesmenge.

Jodmangelsymptome können ständige Müdigkeit, Antriebsschwäche und geringe Abwehrkräfte sein. Eine Überdosierung von Jod führt zu einer Schilddrüsenüberfunktion. Auch hier kommt es zur Kropfbildung sowie zu einer krankhaften Steigerung der Stoffwechselprozesse.

 

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