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Hypervitaminose (Überversorgung)

Eine Überversorgung ist in erster Linie bei Vitamin A und Vitamin D bekannt. Diese fettlöslichen Vitamine kann der Körper im Fettgewebe speichern.

Überschüssige wasserlösliche Vitamine hingegen scheidet der Organismus mit dem Urin aus. Große Mengen Vitamin C können jedoch bei sehr empfindlichen Menschen die Bildung von Harnsteinen fördern. Vitamin B6 führt bei Dosierungen von 50–500 mg / Tag bei manchen Personen langfristig zu schweren Nervenerkrankungen.

Gefahr durch Überdosierung:

Während die Verabreichung von Vitaminen im physiologischen (normalen) Bereich gesundheitlich akzeptabel ist, ist im Megadosierungsbereich (zu hohe Dosen) zum Teil mit Überdosierungserscheinungen zu rechnen. Das Zwei- bis Dreifache der Zufuhrempfehlungen verursacht im Allgemeinen keine Probleme. Das betrifft sowohl die Nahrungsaufnahme als auch eine nahrungsergänzende Zufuhr über Präparate oder angereicherte Lebensmittel.

Vorsicht ist dagegen vor allem bei Vitamin A, Vitamin D, Vitamin B6 und Niacin geboten; bei diesen Vitaminen kann es bei sehr hoher Dosierung Hypervitaminosen geben. Insbesondere starken Rauchern ist angeraten, maximal die allgemein als sichere Dosierung bezeichnete Menge von 10 mg Beta-Carotin pro Tag in Form von Nahrungsergänzungsmitteln aufzunehmen. Im Zweifelsfall sollten sie einen Arzt befragen. Denn es besteht bei Rauchern die Gefahr, dass zu hohe Dosen von Beta-Carotin statt wie sonst antikanzerogen (gegen Krebs) zu wirken, das Krebsrisiko erhöhen.

 

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