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Hypercortisolismus

Der Hypercortisolismus, eine Überaktivierung der HHNA und ein erhöhter Cortisolspiegel, kann zu

  • kognitiver Beeinträchtigung durch die Reduktion des hippokampalen Feedbacks,
  • einer Angstpotenzierung und so zu Angststörungen,
  • Depressionen (80 % der depressiven Störungen gehen mit Hypercortisolismus einher),
  • verlangsamter Wundheilung,
  • Zusammenziehen der Gefäße (mit der Folge, dass Mikroläsionen, ganz kleine Verletzungen im Gewebe durch Verspannungen, nicht heilen können, da keine Nährstoffe dorthin transportiert werden),
  • Wassereinlagerungen durch Salzretenetion (Salz wird im Körper behalten),
  • Abbau von Eiweiß in den Muskeln, Knochen und Sehnen (dadurch eine verstärkte Osteoporosegefahr),
  • verringerter Immunkompetenz und dadurch Infektanfälligkeit,
  • Hypertonie
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • metabolischem Syndrom
  • Diabetes mellitus Typ II und
  • funktionellen Darmerkrankungen

führen.

Hinweis

Das Wissen um die physiologische Stressreaktion und die Bedeutung von Cortisol ist auch für Sie als Ernährungsberater und Fitness- oder Personaltrainer in der Ernährungsberatung wichtig.

Anhand der körperlichen Prozesse bei einem erhöhten Cortisolspiegel und dem durch Stress induzierten metabolischen Syndrom können Sie folgern, warum so viele Diäten, die rein auf Ernährungs- und Bewegungsvorschriften beruhen, scheitern: Je mehr Vorschriften, desto höher ist der Stresspegel und desto höher der Cortisolspiegel. Zu viel Cortisol im Blut bedeutet, dass Fett angesetzt wird, auch wenn die Ernährung moderat ist. Das Gefährliche an diesem Fett ist zusätzlich, dass es sich viszerales Bauchfett handelt, um Fett zwischen den Organen, das unter anderem zu Herz-Kreislauf-Problemen führt.

Anstatt nur einen Ernährungs- und Bewegungsplan zu entwerfen, ist es viel sinnvoller, zusätzlich mit kognitiven Methoden die Ressourcen und das Selbstwertgefühl zu steigern und zu entstressen.

 

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