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Gesundheitszirkel

Sitzungen des Gesundheitszirkels finden in der Praxis regelmäßig statt und sind in ihrer Dauer jeweils zeitlich begrenzt. Die Sitzungen finden bis zu siebenmal statt, um alle anstehenden Maßnahmen diskutieren, umsetzen und evaluieren zu können. Eine einzelne Sitzung des Gesundheitszirkels dauert in der Regel maximal zwei Stunden. Die Anzahl der Teilnehmer bewegt sich zwischen sechs und zwölf Personen aus den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen des Unternehmens. Männer und Frauen sollten dabei paritätisch vertreten sein.

Im Gesundheitszirkel werden typische Belastungen und Ressourcen der Belegschaft erfasst, aus Mitarbeitersicht differenziert diskutiert und Lösungen/Lösungsansätze erarbeitet. Auf der Grundlage dieser erfassten, arbeitsplatzbezogenen Belastungen und Beanspruchungen sowie den aktuell vorhandenen Ressourcen werden entsprechende Listen von Maßnahmen zur Förderung und zum Einsatz von Ressourcen und zur Verminderung der Belastungen erarbeitet. Zur Vorbereitung eines Gesundheitszirkels dienen generell die aus der Mitarbeiterbefragung vorliegenden Ergebnisse. Häufig ist also ein Gesundheitszirkel der Mitarbeiterbefragung nachgeschaltet, um die konkreten Ursachen für Beschwerden zu klären. Die Belastungen zeigen sich meist in den Befragungsergebnissen. Diese werden mit interessierten Beschäftigten diskutiert, denn sie wissen in der Regel sehr genau, wodurch sich Probleme ergeben. Häufig wissen sie auch, wie diese zu lösen sind. Im Gesundheitszirkel können Mitarbeiter also als Experten in eigener Sache tätig werden. Mitarbeiter können so ihre eigene Meinung und ihr Wissen einbringen und bei Entscheidungen, die ihre Arbeitsbedingungen und ihre konkrete Arbeitssituation betreffen, mitentscheiden (Partizipation).

 

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