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Fenugreek

Ähnlich wie Tribulus Terrestris werden auch Fenugreek hormonmodulierende Eigenschaften in Bezug auf die Erhöhung des Testosteronspiegels nachgesagt. Allerdings fällt auch hier die wissenschaftliche Lage mager aus, zumindest, wenn es um eine nachweisbare Steigerung des männlichen Geschlechtshormons geht. Hier können keine konkreten Empfehlungen oder Nachweise gefunden werden. Das Anwendungsgebiet erstreckt sich neben der Behandlung unterschiedlicher Krankheitssymptome jedoch auch auf potenzsteigernde Wirkungen. So wird Fenugreek beispielsweise in Indien zur Behandlung von sexueller Unlust oder Potenzstörungen bei Männern eingesetzt. Doch dies allein ist natürlich kein Beweis für eine testosteronsteigernde Wirkung dieser Substanz. Allerdings ist Fenugreek über diesen Nutzen hinaus stark zur homöopathischen Linderung diverser Krankheitsbilder wie Blähungen oder Koliken. Bekannter ist es unter dem Namen Bockshornklee.

Eine Besonderheit des Bockshornklees ist das Vorhandensein der Aminosäure 4-Hydroxyisoleucin. Diese nicht-proteinogene Aminosäure ist ein Grund dafür, dass Fenugreek in den Bereich der muskelaufbauenden Supplemente aufgenommen wurde. Die regelmäßige Einnahme von Fenugreekprodukten kann die Insulinsensibilität maßgeblich verbessern. Das wiederum kann helfen, weitere Nährstoffe in die Zelle einzuschleusen. Je höher die Insulinsensibilität, desto weniger Insulin wird benötigt. Aufgrund fehlender verlässlicher wissenschaftlicher Daten ist es nicht möglich, konkrete Dosierungsvorschläge zu erteilen. Somit muss sich der Anwender im Zweifelsfall auf die Verzehrempfehlungen des jeweiligen Herstellers verlassen. Humanstudien existieren bislang nicht.

 

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