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Carb Blocker

So genannte Carb Blocker sind in den letzten Jahren sehr populär geworden. Insbesondere, seit auch kohlenhydratarme Ernährungsweisen immer mehr an Popularität gewinnen.

Die meisten Carb Blocker basieren auf einem Bohnenextrakt und arbeiten grundlegend anders als das zuvor vorgestellte HCA. Während HCA die Umwandlung von Nahrungskohlenhydraten in Körperfett verhindert, arbeiten Carb Blocker nach dem gleichen Prinzip wie Chitosan: Sie verhindern eine Aufnahme in den Organismus.

Der Mechanismus funktioniert über eine Inaktivierung bzw. Reduktion der Aktivität von Amylase, einem kohlenhydratspaltenden Enzym. Amylase zerlegt lange Stärkeketten in einzelne Stärkebruchstücke und schließlich in Einfachzucker (über die Darmwand können nur Einfachzucker aufgenommen werden). Verhindert man den Abbau der Stärke zu Einfachzuckern, verhindert man automatisch auch die Kohlenhydrataufnahme.

Problematisch ist jedoch, dass die Kohlenhydrate, wenn sie nicht abgebaut werden, länger im Darm verbleiben und dort unter Umständen zu gären beginnen. Die Folge hiervon sind nicht selten ein aufgeblähter Bauch oder Bauchschmerzen.

Carb Blocker können natürlich nur dann funktionieren, wenn Kohlenhydrate über die Ernährung zugeführt werden. Wer eine streng kohlenhydratreduzierte Ernährungsweise befolgt, profitiert also weniger von Carb Blockern.

Hinweis

In den allermeisten Fällen lohnt sich ein Carb Blocker nicht wirklich. Auch die auftretenden Nebenwirkungen sind eher unerwünscht, treten jedoch recht häufig auf. Anstelle eines Carb Blockers ist eine Ernährung mit reduziertem Kohlenhydratanteil sinnvoller.

Bester Einnahmezeitpunkt:

  • 30-60 Minuten vor stark kohlenhydratbetonten Mahlzeiten

 

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