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Beweglichkeitstests

Beweglichkeitstests können Einschränkungen der Dehnfähigkeit und „Verkürzungen“ der Muskulatur aufdecken. Der Begriff „Muskelverkürzung“ muss aber kritisch betrachtet werden, da der Muskel nicht in seiner Länge geschrumpft ist, sondern seine Flexibilität nur in funktioneller Hinsicht eingebüßt hat. Ursächlich ist u. a. eine erhöhte Ruhespannung des Muskels. Dies kann resultieren, wenn der Agonist (Spieler) atrophiert, also abschwächt, oder wenn der Antagonist (Gegenspieler) hypertrophiert, also ungleich stärker geworden ist. In beiden Fällen sind auf Seiten des Antagonisten mehr Muskelmasse und damit auch mehr elastische Fasern (sog. Titinfilamente) anzutreffen, was die Muskelspannung erhöht und somit zu muskulären Dysbalancen zwischen Agonist und Antagonist führt. Sind auch nervale Regulationsmechanismen an der Entstehung von Dysbalancen beteiligt, etwa durch eine gestörte Innervation einzelner Muskeln, so wird von neuromuskulären Dysbalancen gesprochen.

 

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