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Aminosäuren

Aminosäuren sind die Bausteine des Eiweißmoleküls. Sie bestehen aus einem zentralen Kohlenstoffatom (C), einer Aminogruppe (NH2), einer Carboxylgruppe (COOH), einem Wasserstoffatom (H) und einer unterschiedlich ausgeprägten Seitenkette (R) – letztere macht die jeweilige Aminosäure aus. 

Es gibt 21 verschiedene Aminosäuren. Alle Körper- und Nahrungseiweiße sind aus diesen Aminosäuren aufgebaut.

Einige dieser Aminosäuren kann der Körper selbst herstellen – die sogenannten entbehrlichen (früher: nichtnicht-essentielle) Aminosäuren. Zu dieser Gruppe gehören:

  • Alanin,
  • Asparagin,
  • Asparaginsäure,
  • Glutaminsäure,
  • Glycin,
  • Prolin,
  • Serin und
  • Selenocystein.

Dann gibt es bedingt entbehrliche (früher: semi-essentielle) Aminosäuren, die bei Stresssituationen (Sport, Verletzungen, Infekte), bei Neugeborenen sowie bei einem Mangel von Methionin bzw. Phenylalanin nötig sind:

  • Arginin,
  • Cystein,
  • Glutamin und
  • Tyrosin.

Neun der 21 Aminosäuren muss der Körper über die Nahrung aufnehmen, da er über keinen Synthesemechanismus verfügt – sie sind unentbehrliche (früher: essentielle) Aminosäuren:

  • Histidin,
  • Isoleucin,
  • Leucin,
  • Lysin,
  • Methionin,
  • Phenylalanin,
  • Threonin,
  • Tryptophan und
  • Valin.

Hinweis

2001 entdeckten Forscher eine weitere Verbindung namens Pyrrolisin. Allerdings können sie bis jetzt kaum Aussagen über das Vorkommen sowie die Wirkung geben. Daher ist sie offiziell keine Aminosäure.

 

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